GASTROENTEROLOGIE

Videoendoskopie

Video-Gastroskopie (Magenspiegelung)

Die wichtigste und effektivste Untersuchungsmöglichkeit des Magens ist die Magenspiegelung. Dabei wird ein Endoskop zunächst in den Mund, dann in die Speiseröhre und über den Magen in den oberen Dünndarm geleitet. Das Endoskop ist biegsam und weniger als einen Zentimeter breit.

Vor Beginn der Untersuchung wird der Rachenraum des Patienten betäubt. Falls dies notwendig ist, wird auch eine Beruhigungsspritze oder Propofol-Kurznarkose eingesetzt. Bei Patienten, die keine Scheu vor der Untersuchung haben, kann auf die Betäubungsmaßnahmen verzichtet werden.

Beachten Sie bitte, dass Sie bis zu 24 Stunden nach einer Beruhigungsspritze oder Kurznarkose einige Tätigkeiten des Alltags nicht ausführen dürfen (Beispiel: Autofahren, Bedienen von Maschinen, Klettern auf Leitern und Ähnliches).

Die Videoendoskopie macht alle Veränderungen des Magens und der Speiseröhre sichtbar: Blutungen, Entzündungen, Verengungen, Geschwüre, Krampfadern des Magens, Tumore und Gefäßmissbildungen. Bei der Erstuntersuchung ist die schmerzlose Entnahme einer Gewebeprobe obligatorisch. So können zum Beispiel die Magenbakterien Helicobacter pylori nachgewiesen werden. Diese können chronische Entzündungen der Magenschleimhaut, Lymphomen des Magens und wahrscheinlich auch Magenkarzinome verursachen. Zur Bekämpfung dieser Bakterien wird in der Regel eine 7-tägige Antibiotika-Therapie durchgeführt. Bei erfolgreicher Behandlung kann das Risiko von Folgeerkrankungen ausgeschlossen werden.

Video-Koloskopie (Darmspiegelung)

Voraussetzung einer Darmspiegelung ist ein gereinigter Darm. Dafür muss der Patient bereits am Vortag eine bestimmte Flüssigkeit in einer festgelegten Menge und die entsprechende Menge einer frei wählbaren Flüssigkeit zu sich nehmen. Daneben gibt es andere Methoden der Vorbereitung auf die Darmspiegelung.

Der Patient erhält vor einer ganzen Darmspiegelung meist eine Beruhigungsspritze. Diese wird bei Bedarf mit einer Spritze gegen Verkrampfungen und Schmerzen kombiniert. Auch während der Untersuchung kann eine Spritze verabreicht werden. Eine Propofol-Kurznarkose ist bei Anwesenheit eines zweiten Arztes möglich. Bei der Untersuchung des Enddarms oder der unteren Darmabschnitte sind weder Beruhigungs- noch Narkosemittel notwendig.

Beachten Sie bitte, dass Sie bis zu 24 Stunden nach einer Beruhigungsspritze oder Kurznarkose einige Tätigkeiten des Alltags nicht ausführen dürfen (Beispiel: Autofahren, Bedienen von Maschinen, Klettern auf Leitern und Ähnliches).

Das Endoskop wird bei einer Darmspiegelung über den After eingeführt. Im Dickdarm können Entzündungen, Polypen, Divertikel und Dickdarmkrebs erkannt werden. Auch die Entnahme von Gewebeproben ist möglich.

Kleine Polypen werden bei der Video-Koloskopie entfernt. Die Entfernung großer Polypen erfolgt in einem kooperierenden Darmzentrum, zu dem ich die Patienten bei Bedarf überweise.

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